Häufige Probleme und Lösungen

Nuckeln und Schlafen

  • Nuckeln beruhigt. Ob an der Brust, dem Schnuller, dem Finger oder der Flasche. Das ist von der Natur so vorgehsehen und erst mal kein Problem.
  • Kann sich das Kind aber nur durch Nuckeln wieder in den Schlaf bringen, dann ist es wichtig das aufzulösen. Denn stillen oder Flasche trinken sollte Nahrungsaufnahme sein, nicht dabei schlafen.
  • Das gilt es dem Kind zu zeigen. Also versucht schlafen und einschlafen von der Nahrungsaufnahme zu trennen.

Wiegen und Tragen

  • Viele Kinder schlafen nur auf dem Arm oder im Kinderwagen ein und werden dann beim ablegen wach oder kurze Zeit später.
  • Doch leider lässt sich das häufig nicht direkt und einfach Knall auf Fall lösen und das Kind nicht auf einmal wach ins Bett liegen.
  • Besonders die Federwiegen stehen einigen Eltern mit Motor und auch noch mit Geräuschen zur Seite. Die Kinder davon wieder zu lösen, kann mitunter ein längerer Prozess sein.
  • Schaltet als erstes Bewegungen zurück, also weniger Schwung, ruckeln und wiegen, so dass das Kind sich an eine ruhige Schlafumgebung gewöhnt.
  • Wenn das gut klappt, könnt ihr das Kind ans Bett gewöhnen und müde aber wach ablegen.

Essen und Schlafen

  • Dein Kind isst hauptsächlich nachts und tagsüber verschmäht es eure Mahlzeiten?
  • Der kleine Spatz wird durch häufige Still- oder Flaschenmahlzeiten nachts schon so gesättigt, dass er tagsüber nichts mehr braucht.
  • Das ist für viele Eltern nicht ganz so leicht zu ändern, da immer die Angst da ist man würde das Kind „aushungern“ lassen.
  • Am besten ihr sprecht euch einmal mit dem Kinderarzt eures Vertrauens ab und dann versucht ihr die Mahlzeiten in der Nacht zu reduzieren und so den Hunger am Tag zu fördern.
  • Dazu hilft es zu den Zeiten zu stillen, bei denen euer Kind wirklich nachts trinkt – nicht nuckelt. Das sind dann die Zeiten für Mahlzeiten, alles andere dazwischen ist meist nur eine Gewohnheit, Weiterschlafhilfe und nuckeln.
  • An diesen Punkten solltet ihr die Brust nicht auspacken, sondern lieber trösten und z.B. auf den Arm nehmen.
  • Hier können aber auch Kinderärzte oder Hebammen beraten, oder im Schlafcoaching.
  • Wie lange ein Kind schon am Stück durchschlafen kann, findet ihr auch bei mir in der Schlaftabelle bzw. Wachtabelle.

PowerNaps und Wachphasen

  • Das Kind wacht tagsüber nach 30 Minuten wieder auf, so dass Ihr fasst die Uhr danach stellen könnt oder hat viele Wachphasen in der Nacht?
  • Kinder haben einen bestimmten Schlafzyklus. Dieser ist kürzer als bei Erwachsenen und sehr absehbar.
  • Euer Kind signalisiert mit dem häufigen Aufwachen, dass es nicht selbstständig weiter schlafen kann und daher zwischen den einzelnen Schlafphasen nach der bekannten Einschlafhilfe verlangt.
  • Meist ist der Grund dafür eine Schlafassoziation, also eben nuckeln, tragen oder auf dem Arm wiegen, dass es zum Einschlafen gebracht hat.
  • Das lässt sich lösen, aber nicht mit Gewalt und nicht von heute auf morgen.
  • Aber innerhalb einiger Wochen ist in der Regel die Assoziation aufgehoben.
  • Hier müsst ihr diese Einschlafassoziation entkoppeln. Also nicht mehr nuckelnd einschlafen lassen, erst dann hat das Baby die Chance, auch nachts durchzuschlafen.
  • Auch hier empfiehlt sich ein Schlafcoaching, wenn eure Situation belastend ist.

Krankheiten und Zahnen

  • Wie viele Wochen kann ein Baby zahnen? Nicht so viele wie uns vielleicht gesagt wird. „Der zahnt doch nur, das geht vorbei. Das ist nur eine Phase“. Also ich muss euch leider sagen, das über vier Wochen schlechte Nächte nicht durch einen Zahn verursacht werden.
  • In der Regel liegen die Probleme woanders, aber das finden wir heraus.
  • Anders ist es tatsächlich, wenn euer Kind fiebert, hustet, Bauchweh hat oder allgemein schlapp ist oder tatsächlich einige Nächte zahnt.
  • Dann solltet ihr immer mit Hebamme und/oder Kinderarzt sprechen. Hier brauchen die Kinder mehr Nähe und es ist auch richtig und völlig in Ordnung, wenn ein Kind in eurer Nähe schläft oder auch schlechter schläft.
  • Versucht trotzdem einigermaßen in eurem Rhythmus zu bleiben, auch wenn die Nächte schlechter sind. Insgesamt ist der Tagschlaf zwar wichtig bei Krankheiten, aber wenn zu viel am Tag geschlafen wird, kann sich der kleine Körper nachts nicht den Schlaf holen, den euer Kind auch bei Krankheit braucht.
  • Sollten diese Phasen auch während dem Coaching auftreten, dann geht, wie sonst auch immer, die Gesundheit vor. Ein gutes Coaching richtet sich immer nach dem Zustand eures kleinen Schatzes.
  • Wenn aber einmal die Probleme gelöst sind, dann kommt ihr auch leicht wieder in euren Rhythmus.
  • Bei Krankheit kann das Kind auch auf dem Arm schlafen oder nachts wieder Flaschen bekommen wenn nötig. Aber wenn es wieder gesund ist, dann kann es auch innerhalb weniger Tage wieder auf sein neues Schlafmuster zurückgreifen und wieder gut und erholsam schlafen.

Regressionen und Phasen

  • Tatsächlich gibt es Phasen, in denen Kinder vorübergehend schlechter oder anders schlafen.
  • Regressionen treten ca. um den 4. Monat, den 9. Monat, den 11. Monat, den 18. Monat und den 24. Monat auf.
  • In diesen Phasen haben die Kinder meist einen veränderten Schlafbedarf.
  • Das kann bei einigen deutlicher ausfallen als bei anderen.
  • Die Kinder sind zur gewohnten Schlafenszeit dann wach, sie verändern die Anzahl ihrer Tagschläfchen, machen auf einmal Party nachts im Bett oder haben ausgeprägte Trennungsängste.
  • Ein Trick bei Regressionen: Wenn das Kind nicht zur gewohnten Zeit einschläft, dann probiert es mal 45 Minuten später, also zum nächsten Schlaffenster, das klappt dann meist ganz gut.
  • Aber auch Kita-Eingewöhnung, Streit zwischen Eltern, viel Besuch und sehr laute Umgebung kann phasen- oder tageweise zu schlechterem Schlaf führen.
  • Wenn Euer Kind also ansonsten immer ein „guter Schläfer“ war und vielleicht einer der Umstände hinkommen könnte, dann bleibt ruhig und besinnt euch auf die Dinge, die davor auch gut geklappt haben. Dann kommt ihr da auch wieder hin.
  • Sollte euch die Situation aber belasten und ihr braucht Rat und Hilfe, oder ihr habt unabhängig von diesen Zeiten auch so Probleme mit dem Schlaf, dann kann euch das Schlafcoaching helfen.

Unsicherheiten und Ratschläge

  • Wenn der Schlaf mit einem Kind schwierig wird, dann bekommt man häufig Tipps von Bekannten, Verwandten oder aus diversen Internet-Foren.
  • Die meisten davon helfen nicht und noch mehr davon sind gar nicht hilfreich. 😉
  • Meiner Erfahrung nach konnten uns sogar die Ärzte und die Psychologen der Schreiambulanz nicht helfen.
  • Doch mit dem Schlafcoaching schlief unsere Tochter innerhalb von vier Wochen wie ein Stein und die Nächte durch. Im eigenen Bett. Dabei hat sie nicht einmal so geweint während des Coachings wie in den Wochen und Monaten davor in ihrer Übermüdungsspirale.
  • Ihr seid individuell und eure Situation und euer Kind ist es auch. Weder habt ihr bewusst Fehler gemacht noch seid ihr schlechte Eltern oder habt ein „doofes“ Kind. Es haben sich einfach Situationen eingeschlichen, die für euch belastend sind und die viel leichter zu lösen sind, wenn ihr Unterstützung eines Außenstehenden und Experten habt.

Diese Tipps zu besserem Schlaf helfen noch nicht?

Wenn euch diese Tipps zum besseren Schlaf mit Kindern noch nicht helfen, dann wird euch sicher ein gezieltes Schlafcoaching weiterhelfen.

Keine Angst, wie ihr schon merkt: Ein Schlafcoaching ist kein Schlaftraining!

Wir lassen die Kinder nicht alleine im Zimmer und nicht einfach weinen und schreien. Wir bereiten jeden Schritt genau vor und ihr macht nichts, von dem ihr nicht überzeugt seid!

Schreibt mich gerne an: Natalie@babysschlaf.com

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